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Zeitraum: Oktober-Dezember 2015

Die Werratal Ressourcenpools für lokale Resilienz und interkulturelle Solidarität  möchte eine Vielfalt an Vereinen, lokalen Gewerbetreibenden und Ämtern in die Stadt Witzenhausen und dem Werra-Meißner-Kreis gezielt  anzusprechen, um ihre eigenen Ressourcen und Netzwerke in Kontakt mit dem Ressourcenpool zu bringen. Weiterhin wendet sich das Projekt an die über 150 Flüchtlinge und Asylsuchenden, die in Gemeinschaftsunterkünften in  Witzenhausen und Eichenberg untergebracht sind. Weitere Zielgruppe sind Bürger der Stadt Witzenhausen, quer durch alle Generationen.

Der Ressourcenpool selbst war in dieser Projektphase stark auf die Einbindung von Flüchtlingen bezogen, da das Thema gesellschaftspolitisch gerade sehr relevant ist und akuter Handlungsbedarf besteht. Gleichzeitig ist das Projekt auf lange Sicht  hin angelegt und soll längerfristig der Vernetzung aller Witzenhäuser dienen und damit den Austausch und die Gemeinschaft, sowie die lokale Ökonomie vor Ort nachhaltig stärken. Die erste Projektphase ist von Oktober bis Dezember 2015 erfolgreich gelaufen, die Plattform ist Online gegangen und die ersten Benutzer haben sich eingetragen.

Ein Vertiefung und Weiterentwicklung der Plattform und Kooperationsprozess mit Flüchtlingen und Akteuren der Flüchtlingshilfe ist für 2016 geplant.

Workshops zum Klimawandel als Fluchtursache

Am 21. Oktober, in Zusammenarbeit mit der GNE, hat der Projektkoordinator Dr. Gualter Barbas Baptista von Transition Town, Forschungsergebnisse über Klima- und Umweltflüchtlinge aus politisch ökologischer Sicht vorgetragen. Zu  diesem Vortrag würden Flüchtlinge eingeladen und haben über ihre Erlebnisse auf der Flucht erzählt. Außerdem  wurde das Projekt von Transition Town zum Thema „Werratal  Ressourcenpool“ vorgestellt [1].

Aufgrund des großen Interesses fand der Vortrag ein zweites mal am 27.Oktober 2015 bei der GNE  statt [2]. Insgesamt wurden über 50 Menschen mit diesen Workshops erreicht.

Die Präsentation von Dr. Gualter Baptista ist unter einer Creative Commons Lizenz frei verfügbar [3]. Die Veranstaltung wurde in den Lokalezeitungen HNA und Markt Spiegel beworben, auch wurden danach in beiden Zeitungen Berichte veröffentlicht.

Ein wichtiges Ziel dieser Projektphase war es, den Bedarf der Menschen und Einrichtungen aus der Integrationsarbeit zu verstehen. Dazu haben wir an mehreren Workshops und Treffen auf Stadt- und Kreisebene teilgenommen. Auch in die zwei Workshops über Klimawandel als Fluchtursache, eine Kooperation mit der GNE, haben wir am Ende eine kurze Übung eingebaut, wo die Teilnehmer ihre Gesuche und Angebote auf Kärtchen notiert haben.

Am 30.11.2015 lief ein 2-stündiger Workshop zum Thema "Was ist das gute Leben", die ca. 20 Flüchtlinge und Ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe zusammen gebracht hat. Das Ergebnis diese Austausches verhalf Kategorien auf der Ressourcenpool Online-Plattform festzulegen.

Kinderbetreuung, sowie ein kleiner Imbiss waren für alle Teilnehmer verfügbar.

Sprechstunden

Am 30.11.2015 und am 14.12.2015 konnten Menschen ins Transition Haus kommen, um Informationen über den Ressourcenpool zu bekommen, sowie Gesuche aufzugeben. Um aktive Menschen und Flüchtlinge zu erreichen, haben wir eine Kooperation mit dem AK Asyl-Treffen gestartet, welches sich 2 wöchentlich im Transition Haus trifft, und die Sprechstunde in dieses Treffen integriert.

Bei allen Sprechstunden haben wir Kinderbetreuung organisiert, um die Teilnahme von jungen Familien und Alleinerziehenden zu ermöglichen. Auch Essen und Getränke waren für die Besucher zur Verfügung gestellt.

Für 2016 sind zusätzlich Sprechstunden in Kooperation mit dem Schenkladenteam (Brückenstr. 18) schon geplant

Transformationsforum Solidarische Ökonomie

Die Verein war für eine Initiative am 5.12. als Kooperationspartner eingeladen, um den Ressourcenpool vorzustellen und die Vernetzung mit lokalen und regionale Akteuren der solidarischen Ökonomie zu verstärken [4]. Zur dieser Veranstaltung ist ein Presseartikel in die lokale Zeitung HNA erschienen [5].

Ressourcenpool Gala

Die geplante Galaabend wurde in eine "Internationale und interreligiöse Feier zu Weihnachten" umgewandelt. Grund dafür war die Tatsache, dass ein Termin kurz vor Weihnachten schwierig für viele wahrzunehmen und vorzubereiten wäre. Außerdem hat leider die Bürgermeisterin unsere Anfrage für einen Galaabend im Rathaussaal abgelehnt. 

Ein Weihnachtabend im Transition Haus schien dem Team darüber hinaus als eine gute Anregung, um Menschen zusammen zu bringen, die keine Familien in der neue Heimat haben und dazu alle mit dem Solidaritätsmodel des Ressourcenpools in Kontakt bringen.

Wir haben unsere Werbung gezielt in die Gemeinschaftunterkunft gebracht. Obwohl fast 20 Menschen zu diese Abend gekommen sind, war diese Anzahl trotzdem unter unserer Erwartung. Als Grund dafür sehen wir die kurze Zeit um die Initiative zu bewerben, sowie Kommunikationsschwierigkeiten, die trotz Übersetzungs- und Dolmetscherhilfe  entstanden sind.

Die Online-Plattform: teilink.net

Die Plattformentwicklung fand in Zusammenarbeit mit dem IT-Verein Ecobytes e.V. statt.

Ein Instanz der Sharetribe "Marktplatz"-Plattform [6] wurde umgesetzt, und die ersten Kategorisierungen wurden erstellt. Diese Kategorisierung versucht die vermittelten Bedürfnisse der Workshops in das Online-Tool zu spiegeln. Die Plattform hat bisher 12 Benutzer aus verschiedenen ehrenamtlichen Gruppen in Witzenhausen, die Angebote und Nachfragen für geflüchtete Menschen verwalten oder annehmen. Pionierbenutzer sind u.a. die Flüchtlingshilfe Koordination in Witzenhausen, der Schenkladen, AK Asyl, Land.Leben.Schule e.V., aber auch einzelne BürgerInnen und Studierende.

Die Plattform wird in der Server-Infrastruktur von Ecobytes e.V. selbstgehostet. Eine Weiterentwicklung mit den gesammelten Anforderungen der in der Integrationsarbeit tätigen Benutzer und Partner im Werra-Meißner-Kreis ist für 2016 geplant.

 
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Ich lebe seid 23 Jahren wieder hier in Witzenhausen (Gertenbach, Roßbach, Nordbahnhof, Innenstadt, Bischhausen und Blickershausen). Ich war schon einige Jahre in der Stadtverordnetenversammlung aktiv, u.a. als Vorsitzender vom Ausschuss für Bauen, Umwelt und Verkehr. Ich freue ich mich, dass immer mehr bunte Bürgerlisten die politische Arbeit der Parteien ergänzen und dabei helfen können, die große vorhandene kommunale Intelligenz noch besser zu nutzen. Gerne möchte ich mithelfen bei den drei großen globalen und gleichzeitig lokalen Herausforderungen, wie wir genug Werte für eine gute Lebensqualität erzeugen, wie wir unsere Gesellschaft so organisieren, dass alle etwas von dieser Lebensqualität abbekommen und wie wir beides so tun, dass unsere wunderbare aber zerbrechliche natürliche Umwelt erhalten bleibt. Eine sich aufrechterhaltende, stärkende und gerechte Entwicklung im Einklang mit der Natur ist keine Option sondern eine dringliche Priorität, die fundamental entscheidend ist für unsere Zukunft.

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