Kunsthochschule Kassel
Hörsaal
Menzelstraße 13–15
34121 Kassel
Mit ihrer Präsentation stellt Shelley Sacks die Ideen der sozialen Plastik und deren zeitgenössische verbindende künstlerische Praktiken vor. Die darin enthaltenen Ideen sind nicht nur für KunststudentInnen und KünstlerInnen von Interesse, sondern auch für AktivistInnen in NGOs, Projekten und Bürgerinitiativen, also für alle, die sich für eine menschlichere und ökologischere Zukunft einsetzen.
In ihrem Vortrag wird Shelley Sacks über einige der Kernideen der sozialen Plastik sprechen, darunter auch Beuys’ Betonung der „unsichtbaren Materialien”, die Behauptung „jeder Mensch ist ein Künstler”, und über ihre Wurzeln in Schillers „ästhetischer Erziehung” und in Goethes „neuen Organen der Wahrnehmung”. Illustriert werden diese Ausführungen durch die Betrachtung von Josef Beuys’ documenta-Projekten, sowie von Sacks´ internationaler Universität der Bäume, bei der es um die Beziehung zwischen Imagination und Transformation, zwischen Freiheit und Verantwortung, Denken und Handeln geht.
Die Universität der Bäume besteht seit 2012 auch in Kassel und unterstützt -insbesondere mit ihrem Modul Erdforum- zivilgesellschaftliche Initiativen darin, wahre kreative „Agenten des Wandels“ zu sein - Gestalter einer humanen und ökologisch gerechten Zukunft.
Wie Josef Beuys, so findet auch Shelley Sacks, dass die Mysterien im Hauptbahnhof stattfinden. „Wie bereits viele der Bewohner Kassels feststellen konnten, ist das Erdforum dafür ein ganz konkretes Beispiel. Und ebenso ein Beispiel für die Mysterien, die in den Bereich der engagierten, transformativen Praxis zu integrieren sind.“
Prof. Shelley Sacks ist eine international tätige Künstlerin. Sie arbeitet an sozialer Plastik und verbindender Ästhetik. Ihre künstlerische Arbeit umfasst mehr als 50 Aktionen, site-works, Installationen, partizipative soziale Plastiken, mehrere Bücher und Essays, die Initiation sozialer Prozesse sowie die Mitarbeit in Graswurzelprozessen und politischen Bewegungen im Südafrika der 70er und 80er Jahre. Mehr als 10 Jahre lang arbeitete sie mit Joseph Beuys und an der Free International University. Als Direktorin der Social Sculpture Research Unit der Brookes University in Oxford, leitet sie ein Master- und Promotionsprogramm für Soziale Plastik.
Amsterdam
Landwirtschafts-Klima-Aktionscamp in Amsterdam (NL) mit Aktionstag am 4. Juli
Kommenden Dezember wird in Paris der COP21 stattfinden. Der Klimawandel wird als ein Hauptdiskussionspunkt auf der Agenda der Weltmächte stehen. Wir werden ihre vagen Entscheidungen,welche unsere Zukunft
derart beeinflussen, jedoch nicht abwarten. Das Camp ist ein Knotenpunkt für alle Menschen, die besorgt auf die Entwicklung der Landwirtschaft und des Klimawandels blicken und Alternativen suchen. Es soll Raum zum
Diskutieren, Vorbereiten von Aktionen, verschiedene Workshops und vielem mehr bieten.
Halte dir den Termin frei, sag anderen Bescheid und bleib auf dem Laufenden! Mehr Infos folgen bald! Komm ins Orga-Team um mitzuwirken oder informiere dich: actioncamp2015@aseed.net
http://aseed.net/en/action-camp-juli-1-8-2015-near-amsterdam/
im Rahmen des Klimacamps im rheinischen Braunkohlerevier
Degrowth konkret: Klimagerechtigkeit - Sommerschule 2015
9. bis 14. August im rheinischen Braunkohlerevier
Ohne Degrowth keine Klimagerechtigkeit: Vom Hörsaal an den Tagebau!
Die Sommerschule „Degrowth konkret: Klimagerechtigkeit“ (9. - 14. August 2015) ist ein Folgeprojekt der
4. Internationalen Degrowth-Konferenz, auf der im letzten Herbst etwa 3000 Menschen zusammen
kamen, um Alternativen für eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Gesellschaft zu diskutieren.
Mit der Sommerschule greifen wir die Impulse der Degrowth-Konferenz auf und tragen sie an den Ort
einer konkreten politischen Auseinandersetzung: mitten ins rheinische Braunkohlerevier,
der größten CO2-Quelle Europas, auf das Klimacamp.
Wir suchen nach Gruppen oder Personen, die einen Kurs auf der Sommerschule anbieten möchten!
Den Kern des Sommerschul-Programms bilden Kurse, die durchlaufend an vier Vormittagen für
jeweils 2,5 Stunden stattfinden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, zweitägige Kurse anzubieten.
Mit einer festen Gruppe von Menschen (ca. 20 - 30 Personen) sollen in allen Kursen bestimmte Themen
im Bereich alternativer Wirtschaftsformen und Klimagerechtigkeit vertieft werden, oder es soll an
konkreten Ansätzen gearbeitet werden, mit denen wir Degrowth politisch umsetzen können.
http://www.degrowth.de/de/sommerschule-2015/
[Derzeit wird von verschiedenen Leuten überlegt, wie aus Nyéléni-Zusammenhängen eigene Beiträge zusammengestellt werden können. Wenn ihr Interesse habt dazuzukommen, meldet euch bei der AG Bildung unter bildung@nyeleni.de]
Witzenhausen
...im Internet
Etwa alle zwei Wochen versuchen wir in einer guten Stunde all die Dinge zu klären, die an verschiedenen Baustellen angefallen sind und die sich nicht ohne weiteres auf co-munity aushandeln lassen - Anfragen besprechen, Termine abstimmen, Zuständigkeiten vereinbaren. Berichte über Aktivtäten im Netzwerk gibt es hier aus erster Hand.
Bis auf Weiteres organisieren wir dieses direkt Gespräch via Internet mit Skype. Das ist sicher nicht ideal, vorerst aber die einfachste Lösung, wie uns scheint. Wer mitmachen möchte, braucht einen Skype-Account, über den sie_er dann eingeladen werden kann. Schreibt am besten eine Mail an die Kommunikationsleute, wenn ihr hierzu Fragen habt.